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„Black Blood - Part 1“ von Malum

  • Autorenbild: Valerie Loe
    Valerie Loe
  • 2. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit


Klappentext:

Janes Welt ist noch nie heile gewesen – das Gefühl, für ihre kleine Schwester und sich kämpfen zu müssen, ist, seit sie denken kann, ihr steter Begleiter gewesen. Um einige Schulden abzuarbeiten, muss sie in einem Club regelmäßig Drogen verkaufen. Doch in einer Nacht wird alles noch unerträglicher als sonst. Alle um sie herum scheinen durchzudrehen. Und dann ist da noch dieser widerliche Gestank, der sich wie eine Seuche über die ganze Stadt gelegt hat. Als sie dann von kränklich wirkenden Menschen attackiert wird – erbarmungslos und mit dem Ziel, sie zu verletzen – ist ihr Kumpel Matt ihre einzige Rettung. Es folgt ein actiongeladener Roadtrip der besonderen Art. Plötzlich steht die Gruppe einer postapokalyptischen Welt gegenüber, die scheinbar dem Untergang geweiht ist. Überleben ... nur wie? Die düstere Grundstimmung legt sich wie der Geruch der Infizierten über diese Dystopie und lässt einen beim Lesen den Atem anhalten. Ein finsterer Roman für alle, die Horror, dystopische Settings und blutende Herzen lieben.


Meine Meinung:

Das Leben ist nicht leicht. Jede Nacht muss Jane ihre Schwester alleine zurücklassen, um Geld zu verdienen. Denn sie ist nicht frei und wird es noch einige Jahre nicht sein. Aber was blieb ihr übrig? Ihre Mutter ist tot, ihr Vater war ein brutaler Trinker und die Schwestern mussten fliehen. Doch dann wird alles noch schlimmer. Plötzlich fressen Menschen andere Menschen. Die Gesellschaft zerbricht und ein Kampf ums nackte Überleben beginnt. 

Die Geschichte wird jeweils aus der direkten Perspektive der Figuren erzählt. Wobei sehr viele Personen dabei eine Stimme erhalten und ihre Geschichten erzählen. Dabei erinnert das Ganze an „The Walking Dead“, denn der Kampf gegen die Untoten ist bald nicht mehr so zentral, viel eher legt das Buch den Fokus auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und was mit den Menschen und ihren gesellschaftlichen Normen und Werten geschieht, wenn die Zivilisation untergegangen ist. 

Die Idee an sich ist recht spannend, auch der Plot an sich beinhaltet viel Potential. Leider jedoch sagte mir die Umsetzung nicht sehr zu. Die Figuren erzählen aus ihrer Perspektive, doch die wenigstens erhalten eine wirklich eigene Stimme. Es liest sich doch sehr gleich, wodurch es wirkt, als hätten sie alle einen ähnlichen Charakter. Dazu kommt, dass die Beschreibungen, gerade über die Untoten und die Gewalt, sich recht eintönig lesen - oft sehr gleich und mit ähnlichen Begriffen. Es las sich für mich auch nicht flüssig und schön, nicht plastisch und nicht dadurch nicht greifbar. Das ist jedoch eine sehr persönliche Einschätzung. 

Daher zu meinem Fazit: Von dem Schreibstil abgesehen, ist das Buch ein solides Werk, das ich im Mittelfeld verorten kann. 

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