top of page
  • AutorenbildValerie Loe

„Die Braut des blauen Raben“ von Mariella Heyd




Klappentext:

Die Braut des blauen Raben – eine magisch-mysteriöse Liebesgeschichte, die polnischen Märchen neues Leben einhaucht. Alte Sagen berichten, dass Raben die Albträume bringen. Dank einer Hellseherin sind sie jedoch seit Langem aus dem Dorf verschwunden, in dem Lobna lebt. Als die jährliche Hochzeitszeremonie bestimmt, dass Lobna einen totgeglaubten Junggesellen heiraten soll, wendet sich das Blatt. Raben fallen über das Dorf her und Lobna wird in den Wald getrieben, in dem ihr Verlobter verschwunden ist. Tief im Tannendickicht entdeckt sie ein dunkles Geheimnis. Kann sie ihrem Herzen trauen oder wird ihre Liebe ihr Untergang sein?


Meine Meinung:

Zunächst habe ich mich total in das Cover verliebt. 

Es sieht einfach wunderschön und geheimnisvoll aus - düster und doch zart. 

Der Schreibstil passte perfekt dazu. Er las sich nicht nur herrlich flüssig, sondern hatte eine ganz eigene, wundervolle Note, die der Geschichte etwas Zauberhaftes und Träumerisches verlieh. Auch die Figuren haben ihren ganz eigenen Ton und ihre eigene Stimme. 

Mir gefiel das Setting extrem gut. Zunächst war es einmal ein Schauplatz für eine Geschichte, wie ich ihn lange schon nicht mehr besuchen durfte. Ein Dorf zwischen Polen und Russland, versteckt in den Wäldern und abgeschnitten, im Kampf gegen die Armut, obwohl es einst reich und prosperierend war. Dazu die malerischen Umgebungen und die unheimlichen Raben, die über allem Krähen. 

Auch die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten, wobei ich hier sagen muss, dass sie schon sehr ins Kitschige driftet und sich zum Schluss ein wenig wie ein Melodrama liest. 

Nichtsdestotrotz ist es eine sehr schöne, gut lesbare Geschichte. 

0 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page