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  • AutorenbildValerie Loe

„Die Feuer von Atlantis“ von Amber Lawrence



Klappentext:

Auf der sagenumwobenen Insel Atlantis herrschen die Gegensätze. Beim Klang des Muschelhorns schließen sich die Tore des Sonnentempels und die Pforte des Mondtempels wird weit geöffnet, damit das Dunkle die Herrschaft übernehmen kann. Müde betritt eine Frau die Halle des Mondtempels. Ihr Gesicht ist vom Salz der Tränen gerötet. Die Priester haben an diesem Tag ihren Sohn geholt, und Thoth muss von da an dem Sonnengott dienen – so will es das heilige Gesetz. Als die Frau vor dem Altar der Dunklen ihre Bitte äußert, wird sie unerwarteter Weise von der Göttin erhört. Doch kein Geschenk ist ohne Preis, denn von da an ist Rhea gezeichnet, und die Macht des Dunklen verändert ihren Sohn, bis selbst die Hohepriesterin des Mondtempels nichts als Hass gegen den jungen Priester empfindet. Trotzdem weiß niemand, wer Thoth von Atlantis wirklich ist. Nachdem er die verbotene Kammer der Schriften betreten hat, erlernt er die Kunst der Alchimie und Magie und erfährt dabei ein altes, gut gehütetes Geheimnis. Die tiefen Abgründe, die sich öffnen, als Thoth sich den dunklen Künsten hingibt, drohen den Untergang von Atlantis einzuläuten. Ist dieser Untergang unabwendbar? Was wird mit den Bewohnern passieren? In "Die Feuer von Atlantis" kombiniert die Autorin Amber Lawrence gekonnt die wahre Geschichte mit der unglaublichsten Mystikder geheimnisvollen Insel.


Meine Meinung:

Dieses Buch konnte mich durch seinen besonderen Stil und die ungewöhnliche Geschichte sofort mitreißen und bis zum Ende fesseln. 

Die geheime Insel von Atlantis, von der Welt abgeschieden, leben die Menschen hier in Harmonie und Wohlgefallen. Solange der Sonnengott und die Mondgöttin im Gleichgewicht gehalten werden, solange deren VertreterInnen auf Erden die Regeln befolgen, wird dieser Zustand für immer bestehen. 

Doch was wissen die Menschen schon, was die Götter wirklich wollen? Sie empfangen Visionen und glauben, eine Ahnung zu haben, sie handeln und glauben sich im Recht. So wurde das Schicksal in Bewegung gesetzt. Mit zwei Kindern, die nicht hätte sein dürfen, und einem Wissen, das besser für immer zerstört geworden wäre. 

Die einen wollen den Stillstand, die anderen das Fortschreiten und Veränderung, aber das Ende können sie alle nicht erahnen. 

Wundervoll erzählt wird das Schicksal verschiedener Charaktere, deren Leben doch miteinander verwoben ist. Der Schreibstil lässt sich herrlich flüssig lesen und stimmt dennoch den richtigen Ton für eine so mythische Geschichte an. Die Umgebung tritt plastisch hervor, doch vor allem sind die Figuren und deren Beschreibung, ihr Seelenleben von großer Klarheit und Prägnanz. Es liest sich wunderschön und baut Spannung auf, die in der Neugierde liegt, was bereits getan wurde und wie es die Zukunft beeinflusst. 

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