„Die Zeitwächterin“ von Lilith Korn
- Valerie Loe
- 2. Okt. 2018
- 2 Min. Lesezeit

Klappentext:
Nach einem Museumsbesuch steht Theklas Welt still – wortwörtlich. Als sich der Vorfall wiederholt, muss sie feststellen, dass niemand außer ihr die Zeitaussetzer bemerkt, geschweige denn ihr glaubt. Sie begibt sich allein auf die Suche nach Antworten und stößt auf unerwartete Hilfe von dem Antiquar Matteo. Er erklärt ihr, dass sie die Zeit anhalten und in ihr reisen kann, und bietet ihr an, sie zu trainieren. Doch woher stammt sein Wissen? Bei ihren Zeitreisen sucht Thekla zudem eine bedrohliche Stimme heim. Schnell wird das begonnene Abenteuer zum bitteren Ernst … bis Thekla schließlich vor einer unvorstellbaren Entscheidung steht: Sollte sie ein Leben für viele andere opfern?
Meine Meinung:
Ein ganz normaler Museumsbesuch, der alles verändert. Nur dass Thekla in diesem Moment noch gar nicht weiß, welches Schicksal sie erwartet.
Was ist Zeit? Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles eins, alles zerbrechlich - und manipulierbar? Plötzlich scheint sie nämlich anzuhalten, einfach so, doch nur Thekla bemerkt es, niemand sonst. Und wer soll ihr schon glauben? Nicht ihr Freund und nicht ihre beste Freundin. Ihre Schwester vielleicht? Doch dann trifft sie auf Mattheo, der etwas zu wissen scheint. Wer ist er und welches Geheimnis birgt er? Und was ist das für eine bedrohliche Stimme, die Thekla verfolgt?
Der Schreibstil ist klar und leicht zu lesen, schnörkellos, aber schafft es dennoch, die Umgebung und die Figuren plastisch herauszuarbeiten.
Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut. Der erste Teil des Buches ist ziemlich den Erklärungen gewidmet, die nötig sind, um die Geschichte zu verstehen. Diese sind gut in die Story eingebunden und wirken nicht fehl am Platz, trotzdem dauert es lange, bis die Geschichte einen richtig einfängt, doch danach ist es fesselnd und sehr zu empfehlen. Die Geschichte unterhält gut und sorgt für gute Ablenkung, auch wenn sie mit Längen zu kämpfen hat.
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