„Im Magen des Clowns“ von Charles C. Nox

Klappentext:

Ein gewöhnlicher Polizeieinsatz endet mit einer außergewöhnlichen Zeugenaussage. Die Polizistin Mira Dunlo bekommt es mit einem jungen Mann zu tun, der ein haarstäubendes Abenteuer beschreibt. Larry Silling, der nervöse und anscheinend verwirrte Befragte, wirkt aber nüchtern.

Er schildert seine schwere Kindheit, die Flucht nach dem Schulabschluss in die Stadt Mannheim und wie er ein bestimmtes Mädchen kennenlernte – die Ursachen, die ihn in seine nunmehr ausweglose Situation gebracht haben. Immer wieder erwähnt er einen Clown. Und dabei meint er nicht die erfreuliche Zirkusvariante. Sondern die schreckliche, ekelhafte, tödliche. Alles in allem eine wenig glaubhafte Aussage in den Augen der Polizistin. Oder stimmt sie etwa doch?

Für Menschen mit Coulrophobie – der Angst vor Clowns – nicht geeignet. Der Horror beginnt da, wo die Albträume aufhören. Altbekannte geschminkte Monster, die ihren ganz eigenen Charme mitbringen.

Meine Meinung:

Mir gefiel die Idee sehr gut und der Klappentext hat mich sofort überzeugt.

Der Aufbau der Geschichte war insofern interessant, da man die Ereignisse als Erzählung des Protagonisten erfährt. Das ist irgendwie eine nette Abwechslung, da dieser es als Bericht vor der Polizei präsentiert, gleichzeitig nimmt es ein wenig die Spannung, denn damit ist klar, dass der Protagonist die Ereignisse überlebt. Die ersten 30 Prozent des Buchs sind der Background-Geschichte des Protagonisten gewidmet. So erfährt man zwar einiges über ihn, aber da es wie ein Rundumschlag über seine Lebensgeschichte wirkt, war dieser Part eher ermüdend und zog sich.

Als das eigentliche Geschehen beginnt, geht alles sehr schnell voran. Die Szenen sind gut beschrieben und es liest sich alles sehr gut. Die Beschreibungen sind sehr detailliert und grausig.

Alles in allem eine solide Umsetzung, die zwar nicht vollkommen überzeugen konnte, aber für einen kurzweiligen Lesespaß sorgt.