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„Königreich der Träume - Die schlafende Prinzessin“ von I. Reen Bow

  • Autorenbild: Valerie Loe
    Valerie Loe
  • 2. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit


Klappentext:

Jessica Blair erwacht in einem muffigen Motel. Bis auf ein paar Habseligkeiten besitzt sie nichts; nicht einmal mehr ihre Erinnerungen. Die einzigen Hinweise auf ihre Identität sind ein Busticket in das "Königreich der Träume" und ein Name, den jemand mit Lippenstift auf ihren Badezimmerspiegel geschrieben hat. Während der Busfahrt stößt sie auf hysterische Fans der Träumerin, eine weltberühmte Attraktion, die ihre Träume in die Realität zu holen vermag. Jessicas Sitznachbar Dave, der Gardist im Königreich der Träume, spricht von wundersamen Traumgestalten und Magie, die Jessi in der Stadt erwarten. Doch statt Einhörnern und Prinzessinnenkleidern begegnet sie wahr gewordenen Alpträumen, die sie zu jagen beginnen. Dave ist der Einzige, der sie durch die apokalyptische Stadt in ihr vergessenes Leben geleitet.


Meine Meinung:

Wünscht sich das nicht jeder, dass seine Träume in Erfüllung gingen? 

Doch was passiert, wenn nun doch ein Mensch diese Fähigkeit hat? Immerhin wissen wir alle, nicht alle Träume sind gut und der menschliche Geist kann sich die schrecklichsten Dinge vorstellen. 

Die Geschichte wird aus der 1. Person von einer jungen Frau erzählt. Sie erwacht in einem einfachen Motel, auf dem Spiegel steht ein Name und ein Beruf, beides macht keinen Sinn, sie scheinen ihr unbekannt. Doch als sie ein Ticket in das „Königreich der Träume“ in ihrem Rucksack entdeckt, ist es der einzige Hinweis, den sie auf ihre Identität findet, und sie macht sich auf den Weg dorthin. 

Der Beginn der Geschichte fiel mir ein wenig schwer. Das lag nicht an der Idee, die finde ich großartig, sondern am Schreibstil. Der sonst so flüssige, angenehm zu lesende Stil der Autorin war holprig, manche Vergleiche und Bilder wollten nicht ganz stimmen und erschienen mir ein wenig schief, wodurch ich länger als sonst brauchte, um in die Geschichte einzutauchen. Mit dem Fortschreiten der Handlung wird der Schreibstil aber wieder besser. 

Die Charaktere, zumindest die zwei, die man näher kennenlernt, sind plastisch und interessant gemacht. Sowohl die Protagonistin, als auch Dave, weisen genug Charakterzüge auf, sodass man sich in sie hineindenken und sie sympathisch finden kann. Dazu kommen die sehr gut gemachten und witzigen Dialoge, die der Geschichte eine angenehme Leichtigkeit verleihen. 

Zuletzt gefiel mir noch sehr gut, dass genug Informationsschnipsel geliefert wurden, dass man sich selbst Gedanken machen konnte, zum Mitraten eingeladen wurde, aber dennoch eigentlich alle Fragen noch offen bleiben, sodass genug Geheimnisse bleiben, die in den nächsten Sequenzen gelüftet werden wollen.

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