„The Little Voice“ von Jess Sheldon

Klappentext:

Dear reader,

My character has been shaped by two opposing forces; the pressure to conform to social norms, and the pressure to be true to myself. To be honest with you, these forces have really torn me apart. They’ve pulled me one way and then the other. At times, they’ve left me questioning my whole entire existence.

But please don’t think that I’m angry or morose. I’m not. Because through adversity comes knowledge. I’ve suffered, it’s true. But I’ve learnt from my pain. I’ve become a better person.

Now, for the first time, I’m ready to tell my story. Perhaps it will inspire you. Perhaps it will encourage you to think in a whole new way. Perhaps it won’t. There’s only one way to find out…

Enjoy the book,

Yew Shodkin

Meine Meinung:

Nachdem dieses Buch so tolle Bewertungen erhielt, musste ich es mir ebenfalls ansehen und lesen. Leider war ich mehr verwirrt als unterhalten, mehr enttäuscht als mitgerissen von dem Buch.

Es beginnt mit einem Kind, das auf die harte Tour lernen muss, dass es zwar viel befreiender und schöner ist, auf die innere Stimme in seinem Kopf zu hören, als sich den Regeln und Konventionen von Schule und Gesellschaft unterzuordnen, aber dieser Befreiungsschlag mit Konsequenzen bestraft wird. Dieses Thema zieht sich durch das gesamte Buch. Der eigene Wille und das Verlangen nach Freiheit gegen die Gesellschaft und ihre Regeln. Was macht das aus einem Menschen?

Leider steckt in der Idee Potential, aber es konnte nicht umgesetzt werden. Das Buch ist gespickt mit Zitaten, mit Erklärungen über Konditionierung und anderen Informationen, dass es sich fast wie ein Selbsthilfebuch liest, ohne es zu sein. Die Geschichte ist mager und wenig mitreißend beschrieben. Der Stil ist nicht schlecht, aber gewöhnungsbedürftig.

Alles in allem ist es ein Buch, das man mal lesen kann, aber nicht muss.